Aktion "Vogel des Jahres"


Wer hat´s erfunden? Der NABU! Seit 1971 küren NABU und LBV (Landesbund für Vogelschutz in Bayern) den Vogel des Jahres. Inzwischen hat die Aktion vom Baum bis zum Höhlentier des Jahres zahlreiche Nachahmer gefunden.

 

Von den 1970ern bis heute

1971 startete der NABU die Aktion "Vogel des Jahres" - mit dem Wanderfalken.

Mit der Aktion  soll auf die Situation der Vogelart und ihres Lebensraumes aufmerksam gemacht werden.

Vögel sind überall in unserer Umwelt anzutreffen; sie sind deshalb gute Indikatoren für den Zustand und die Gefährdun-gen unserer Umwelt. Um viele unserer heimischen Brutvögel und Durchzügler ist es heute nicht sonderlich gut bestellt. Ihre Lebensräume verschwinden oder werden grundlegend verändert.

 

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An der vierten öffentlichen Vogelwahl vom NABU und seinem bayerischen Partner, dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), haben sich fast 120.000 Menschen beteiligt. Etwas weniger als ein Drittel der abgegebenen Stimmen (27,8 Prozent) entfiel auf den Kiebitz, der den Titel „Vogel des Jahres 2024“ trägt.

 

Früher galt der Kiebitz (Vanellus vanellus) als „Allerweltsvogel“. Mit der Trockenlegung von Feuchtwiesen wurde die Landwirtschaft intensiviert. Die standorttreuen Kiebitze brüteten nun auf Flächen mit deutlich gestiegenen Gefahren durch negative Folgen der intensiven Landwirtschaft und durch Prädatoren, die leichter ihre Nester plündern konnten.